Der 27. Februar 1943 ist berüchtigt für die Verhaftungsaktionen zur "Entjudung" der deutschen Städte. Seit einiger Zeit erinnert man sich anlässlich dieses Datums auch an die wochenlange Protestaktion in der Berliner Rosenstraße, nicht zuletzt seit Margarete von Trottas preisgekröntem Film von 2003. Gestapo und SS hatten an diesem Tag im Rahmen der sogenannten "Fabrikaktion" auch etwa 2000 Berliner Juden aus privilegierten "Mischehen" verhaftet und in einem Haus der Jüdischen Gemeinde in der Rosenstraße 2-4 in Berlin-Mitte zur Deportation zusammengetrieben. Immer wieder von der Polizei bedrängt, hatten in den folgenden beiden Wochen vor dem Gebäude über hundert Ehefrauen für die Freilassung ihrer Männer demonstriert - und wirklich gab das NS-Regime schließlich nach: Fast alle festgenommenen wurden freigelassen, einige bereits Deportierte sogar aus Auschwitz zurückgeholt.... Widerstand im Nationalsozialismus
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